Willkommen beim TONIC Magazin – 2010 bis 2022.

Herzlichen Dank an alle, die bei TONIC mitgemacht haben und an alle, die das Magazin unterstützt und begleitet haben. Ihr seid unglaublich!

Abschiedstreffen 2022

TONIC ist ein Magazin für alle, die wach und wütend durchs Leben schlendern.

Abseits von Redaktionstrott schaffen wir experimentellen Journalismus – vor allem mit den TONIC Plakazinen. TONIC unterbricht die Routine, es gibt kein Büro. TONIC verbindet Reporter, Fotografen und Künstler aus unwahrscheinlichen Ecken und Orten. Reklame findest du bei uns keine. Wir schreiben über Flucht, Emanzipation und globale Ungleichheit – subjektiv und faktentreu. Unsere Haltung ist radikal menschenfreundlich.

Seit TONICs Anfängen 2010 betreiben manche von uns Journalismus als Beruf, manche schreiben und gestalten in ihrer Freizeit. Unsere Redaktion hat keine feste Hierarchie: Eine Chefredaktion gibt es nicht, wir geben uns gegenseitig Feedback.

Überbau von TONIC ist der TONIC Magazin e.V. Der Verein ist anerkannt gemeinnützig. Hier findest du seine Satzung.

Neueröffnung: Der TONIC Konsum Liese Schmidt/TONIC

Neueröffnung: Der TONIC Konsum

Liebe Shopping-Queens and Kings and Criminal Queers! Endlich könnt ihr auf TONIC wieder einkaufen gehen. Mit eurem Einkauf unterstützt ihr jungem, kritischen und unabhängigen Journalismus. Das ist eine sehr gute Wahl, vielen Dank!

Nach langen Sanierungsmaßnahmen hat unser Shop wieder geöffnet. Ein großer Dank dafür geht raus an Felix, unseren Kaufhaus-Architekten!

Im Konsum kommt ihr endlich an die neuen Plakazine ran, über Tinder und osteuropäische Plattenbauten; und fördert ihr mit eurem Kauf damit jungen, kritischen Journalismus. Dafür haben wir die Preise etwas angehoben. Alles, was wir in unserem Verein über die Fixkosten hinaus einnehmen, fließt in Recherchen.

Langfristig förderst du uns übrigens am meisten mit TONIC Invest: einem Abo für 5 Plakazine, das sich selbst kündigt. Auch das im Konsum, ganz oben in der Auslage.

Plakazin n°7 zu Osteuropa ist da

Plakazin n°7 zu Osteuropa ist da

Liebe Unterstützer*innen!

Vielen Dank fürs Warten. Kommende Woche haltet ihr das Plakazin n°7 in Händen. Zu Osteuropa, verlorenen und wieder aufkeimenden Utopien in Plattenbauten.

Es hat bei uns leider länger gedauert, weil uns viel Persönliches ereilt hat, einige umgezogen sind, wir Jobs bekommen und verloren haben und der Draht dann auch mal durchglüht zwischen Berlin, St. Andrews, Leipzig und Tbilissi. Das tut uns leid. Dafür haltet ihr bald ein Plakazin in Händen, das eigentlich aus gleich dreien besteht.

Nun sichten wir die Pitches und strecken die Fühler aus für die Plakazine n° 8 (Konsens) und 9 (Motivation). Die werden wohl wieder vollkommen anders aussehen als die, die ihr schon kennt. Wir sind selbst gespannt drauf.

Wie gefallen euch die Plakazine bis jetzt? Und was wünscht ihr euch von TONIC? Wir freuen uns über eure Kritik, Fragen und Ideen an redaktion ät tonic minus magazin de. Dorthin könnt ihr auch schreiben, wenn ihr uns näher kennenlernen oder mitmachen wollt.

Alles Liebe und ihr habt es sicher schon mitbekommen: Am Sonntag ist Wahl und ihr wisst ja dank YouTube, was zu wählen ist (oder besser gesagt: was nicht).

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Danke für eure Unterstützung, ohne die wir das alles nicht machen könnten.

Eure TONIC Redaktion

PS: Auf dem Bild seht ihr Till, wie er höchst erstaunt Plakate faltet. Auch er hat einen Text zu Plakazin n°7 beigesteuert. Zudem hat er neulich diesen Text über die protestierende Jugend Kasachstan geschrieben. Gute Unterhaltung!

Crowdfunding-Start: Die TONIC Plakazine Liese Schmidt/TONIC

Crowdfunding-Start: Die TONIC Plakazine

... für alle, die halbwegs wach und zeitweise wütend durchs Leben schlendern und noch Platz an ihrer Wand haben, nicht nur auf ihrer Wall.

Lang ersehnt: TONIC startet seine Crowdfunding-Kampagne für Plakazine.

In diesem Sinne: >> KLICK HIER

Das wird der tollste Link dieses unseriösen Looks in deinem ganzen Leben gewesen sein. (Er führt zu Startnext.)

Mit den TONIC Plakazinen fördern wir junge Künstler*innen und Journalist*innen, die etwas Relevantes zu erzählen haben, aber keine große Redaktion im Rücken. Das Abo für fünf Plakazine kostet 30 Euro und hilft uns, ein langfristiges Abosystem für unsere Recherchen zu installieren. Die Plakazine knüpfen an den Plakatjournalismus an, nun aber wird alles größer und flippiger.

Themenvorschau:

  • Das Dating der Zukunft

  • Osteuropa: Wie lebt es sich im Plattenbau, wenn die Ideologie dahinter zusammenbricht?

  • Ja, Nein, Vielleicht – was bitte ist Konsens?

  • Work hard, be nice. Das Motivationsposter

  • Brauchen wir Polizei oder kann sie weg?

We will keep you posted.

Liese Schmidt/TONIC
Wie viel ertragen unsere Herzen? Rosa Frey, Fabian Stark

Wie viel ertragen unsere Herzen?

Am 18. Juni erscheint die letzte NEON. Ein Nachruf

Liebe NEON,

an deiner Gefühlsduseligkeit und notorischen Sex-am-Strand-Kissenschlacht-Romantik haben wir uns stets die Zähne ausgebissen – nun aber hast du dein Ende verkündigt, und wir trauern um dich.

Als Spiegel Online uns zu unserem ersten gedruckten TONIC Magazin interviewte, lobten wir eure Reportagen und schlossen wegen eurer kommerziellen Glücks-Ästhetik doch mit „Neon ist doof“. Damals, 2012, ludet ihr uns darum zur Blattkritik ein. Euer Art Direktor fragte groggy, was TONIC denn mehr sei als die „NEON in depressiv“ – das gedeckte TONIC-Grün war auch eine Abgrenzung zur NEON. So richtig antworten konnten wir damals noch nicht.

Mit zwei dicken Heften, Flauten, wiederkehrender Euphorie und Plakatjournalismus ist TONIC bis heute erwachsener geworden. Erst jetzt wissen wir, wofür wir stehen: über Flucht, Proteste und Krieg zu berichten, ohne den Humor zu verlieren. Das menschlich Selbstverständliche zu beschreiben als das, was es ist: menschlich selbstverständlich, mehr als eine exotische Haltung in Abgrenzung zu einem ominösen „Mainstream“, vor dem man Obacht haben muss, da ihn angeblich so vieles überfordert. Besonders sieht man das bei unseren Texten zu Sex und Drogen – bei denen wir das Politische eben nicht ins Private verfrachten.

Ehrlich gesagt wissen wir nicht, wie du, liebe NEON, dich die letzten Jahre entwickelt hast. Euer ständiger Selbstfindungstrip wurde auch uns zur Odyssee – in unseren WG-Küchen haben wir dich schon lang nicht mehr erblickt.

Und eure visuelle Wellness ist bei Instagram längst leichter und schneller zu haben. Online soll es dich weiter geben, dort sind die Farben gedeckter als im Heft. Vielleicht gibt das auch inhaltlich Hoffnung: Werde nicht Bento für Leute, die nicht erwachsen werden wollen.

In diesem Sinne: Lebe wohl, liebe NEON!

Dein kritischer Trabant

TONIC